Die vorliegende Empfehlung ist eine Ergänzung aus produktspezifischer Sicht und ist nach bestem Wissen aufgrund von Erfahrungen und Versuchen zusammengestellt. Im Zweifelsfall sind eigene Klebeversuche zu empfehlen. Einen Einfluss auf sachgemäße Verarbeitung haben wir nicht, deshalb kann für das Verarbeitungsergebnis keine Gewähr übernommen werden. Gewährleistung und Haftung richten sich ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen.
Ein gutes Verlegeergebnis ergibt sich aus der Kombination eines erstklassigen Bodenbelages und einer fachlich fundierten Verarbeitung.
Bei der Verarbeitung der Kleb- und Hilfsstoffe sind die Verarbeitungsrichtlinien der Klebstoffhersteller, die Hinweise der Gefahrstoff-Verordnung sowie die jeweils neuesten Bestimmungen der TRGS 610 zu beachten. Grundlage jeder Bodenbelagsverlegung sind die fachlichen Regeln der DIN 18 365 „Bodenbelagarbeiten“.
Die vorliegende Empfehlung ist eine Ergänzung aus produktspezifischer Sicht und ist nach bestem Wissen aufgrund von Erfahrungen und Versuchen zusammengestellt. Im Zweifelsfall sind eigene Klebeversuche zu empfehlen. Einen Einfluss auf sachgemäße Verarbeitung haben wir nicht, deshalb kann für das Verarbeitungsergebnis keine Gewähr übernommen werden. Gewährleistung und Haftung richten sich ausschließlich nach unseren Lieferungs- und Zahlungsbedingungen.
Vor der Verlegung von nora® Bodenbelägen, Formtreppen und Zubehör ist Folgendes zu beachten:
Geeignet sind Estriche nach VOB, TEIL C, DIN 18 353 „Estricharbeiten“, Hartgussasphalt nach DIN 18 354 „Asphaltbelagarbeiten“, Spanplatten, Sperrholz usw.
Der Untergrund muss gemäß VOB, Teil C, DIN 18 365 dauerhaft trocken, rissfrei, druck- und zugfest sein und darf keinen Staub oder sonstige trennenden Substanzen wie Lacke, Wachse, Öle, usw. aufweisen.
Der Unterboden muss einer ebenen Oberfläche nach DIN 18 202, Teil 5, Zeile 4, entsprechen d.h. zum Beispiel im Nennmaßbereich von 10 cm darf eine Abweichung bezüglich der Ebene von 1 mm nicht überschritten werden (keine kurzen Kellenschläge). Spanplatten, Sperrholz, usw. müssen höhengleich verlegt sein. Bei Sanierungen müssen die Elemente gegebenenfalls nachgerichtet werden.
Die Vorbereitung des Untergrundes (z. B. Schleifen, Abbürsten mit Stahlbürsten, Stahlkugelstrahlen, Vorstreichen, Spachteln, usw.) und die Prüfung (z. B. Härte, Trockenheit, Ebenheit, usw.) erfolgen nach den fachlichen Regeln der VOB, Teil C, DIN 18 365 „Bodenbelagarbeiten“ und den Empfehlungen der Hersteller der Vorstriche, Spachtelmassen und Klebstoffe. Vor dem Einbau von noraplan ® muss generell gespachtelt werden.
Spannungsarme Spachtelmassen können eine geminderte Saugfähigkeit aufweisen. Dies muss bei Verwendung von Dispersionsklebstoffen durch Aussteuern des Einlegezeitpunkts berücksichtigt werden, denn der im Dispersionsklebstoff enthaltene Wasseranteil muss weitgehend von der Luft aufgenommen werden. Bei nichtsaugenden Untergründen muss mind. 3 mm gerakelt werden.
Es sind handelsübliche, stuhlrollengeeignete Spachtelmassen bzw. Ausgleichsmassen zu verwenden. Bei Belastung durch Fahrverkehr (z. B. Hubwagen, Gabelstapler) erfolgt das Spachteln mit hochbelastbaren Spachtelmassen, z. B. auf Polyurethan-Basis.
Die Unterbodentemperatur muss während der Verlegung und dem Abbinden des Klebstoffs mind. 15°C betragen. nora ® Boden beläge, Formtreppen und Zubehör müssen zum Verlegen Unterbodentemperatur haben und deshalb im Winter einige Tage bei Verlegetemperatur gelagert werden.
Die Hinweise und Verarbeitungsrichtlinien der Verlegewerkstoffhersteller sind zu beachten. Im Zweifelsfall muss der Verlegewerkstoffhersteller die Eignung des betreffenden Produkts auf einem bestimmten Unterboden bestätigen.Verklebte nora® Bodenbeläge ersetzen nicht Abdichtung nach DIN 18 195 Bauwerksabdichtungen.
norament® und noraplan® Beläge haben auf der Rückseite eine Pfeilmarkierung. Fliesen bzw. Bahnen müssen immer in gleicher Pfeilrichtung verlegt werden.
nora® Bodenbeläge sind besonders belastbar und verschleißfest. Sie behalten ihre Eigenschaften und ihre optische Attraktivität selbst unter extremer Belastung für lange Jahre. Dennoch kann falscher Gebrauch zu Schäden wie Verkratzungen und dauerhaften Resteindrücken auf nora® Bodenbelägen verursachen. Häufig sind ungeeignete oder falsche Stuhlrollen, Stuhl- oder Möbelgleiter die Ursache.
Bürorollstühle müssen mit Rollen nach DIN EN 12 529, Typ W (weiche, graue Laufflächen), ausgerüstet sein. Bei Stuhlrollenbeanspruchung müssen Estrich und die verwendeten Hilfsstoffe (z. B. Spachtelmasse, Klebstoff) stuhlrollengeeignet sein.
Der Fachverband für elastische Bodenbeläge (FEB) stellt ein informatives Merkblatt zum Thema geeignete Stuhl- und Möbelrollen und -gleiter bereit.
Bei Verlegung auf Estrichen mit Fußbodenheizung sind der Inhalt des Merkblattes „Elastische Bodenbeläge, textile Bodenbeläge und Parkett auf beheizten Fußbodenkonstruktionen“ und die ergänzenden Hinweise (Stand Juli 1984) zu beachten (Herausgeber: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V., Bonn), vor allem bezüglich der Temperierung und Austrocknung des Unterbodens vor, während und nach der Verlegung (Abschnitt 8.5).
Wenn die DIN 4725, Teil 4, Warmwasser-Fußbodenheizung, vereinbart wurde, ist diese ergänzend zu beachten. Außerdem dürfen nur Klebstoffe mit entsprechender Temperaturbeständigkeit verwendet werden.
Anleitung für noraplan® Nahtschnitt
Alle Nähte werden grundsätzlich vor der Klebung geschnitten. Sollten Kopfnähte eingeplant sein, müssen diese vor dem Nahtschnitt geschnitten werden. Die Ausführung erfolgt wie im Video für den Nahtschnitt dargestellt.
Anbringung von noraplan Wandhochzügen
Ausmessen, Zuschneiden, Anbringung und Verfugung von noraplan Bodenbelägen und Wandhochzügen
nora nTx Verlegung
Mit nora nTx verlegen Sie Bodenbeläge zügig und unkompliziert in wenigen Arbeitsschritten und ganz ohne Wartezeiten.